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Kurz & gut05.03.2025



Texte: Thea Drexhage


Beim Gärtnern an die Fauna denken

Frühlingszeit ist Gartenzeit. Noch schöner wird es, wenn man bei der Gestaltung des eigenen Grüns nicht nur an sich selbst denkt, sondern auch an alles, was kreucht und fleucht. Vögel, Insekten und selbst unliebsame Gäste wie der Maulwurf spielen eine wichtige Rolle für ein intaktes Ökosystem - welches am Ende auch der Ernte hilft. Ein kleines Feuchtbiotop für Amphibien hilft gegen Mücken, diese sind die Leibspeise vieler Frösche. Eine einheimische Blütenpracht lockt Bestäuber an, die sich dann auch um das Obst und Gemüse kümmern.
Wie so ein Garten umweltgerecht gestaltet werden kann, kann man bei verschiedenen Terminen im Nabu Naturgarten (Marschweg 145) erfahren. am 22.3. gibt es dort die nächste Führung, die sich dem Erkennen von Vogelstimmen widmet. Apropros Vögel: jetzt ist auch die richtige Zeit, an Nisthilfen zu denken. Auch dabei kann der NABU unterstützen - in der Geschäftsstelle am Schlosswall 15 gibt es sowohl fertige Nisthilfen aller Art zu erwerben als auch kleine Bau- und Bastelanleitungen, die ein tolles Projekt für die ganze Familie darstellen! Nicht nur das Bauen der Häuschen sondern auch das interessante Nistverhalten der einheimischen Vögel sollten in keiner schönen Kindheitserinnerung fehlen! Foto: Thea Drexhage


Historisches Kunstwerk

Der Künstler Georg Müller vom Siel führte ein aufregendes Leben. Geboren in Großensiel führte sein Weg nach dem frühen Tod seiner Eltern nach New York. Zu dieser Zeit war er gerade einmal 15 Jahre. In der amerikanischen Metropole widmete er sich dem Malen und dem Zeichnen. Daraufhin folgten seine Wanderjahre - München, Berlin, Antwerpen und Paris wo er unter anderem Meisterwerke für den Oldenburger Großherzog Peter II. im Louvre kopierte, bevor er sich 1906 in Dötlingen niederließ und maßgeblich für die Gründung der dortigen Künstlerkolonie verantwortlich war. 1909 wurde er jedoch wegen psychischer Probleme in die Heilanstalt Wehnen eingewiesen, wo er 1939, kurz vor den NS-Krankenmorden verstarb.
Einen großen Teil seiner Werke, die vor allem stimmungsvolle Landschaftsbilder beinhaltet, befinden sich im Landesmuseum Kunst und Kulturgeschichte in Oldenburg. Die Gedenkstätte Wehnen erhielt jüngst die unter dem Titel „Waldsee“ bekannte Radierung von 1908 von einem Spender, der gern anonym bleiben möchte. Bild: Müller vom Siel

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