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Fußballerbio: Trautmann13.03.2019



Text | Horst E. Wegener
Foto: [font=Arial, sans-serif]© SquareOne Entertainment[/font]
Irgendwann fällt er Jack Friar, dem Manager eines Provinzfußballclubs positiv auf. Wird kurzerhand als Torwart des St. Helens Town AFC rekrutiert – und verhindert dank seiner Fähigkeiten den Abstieg von Friars Club. Trautmanns Wechsel zu Manchester City provoziert dann 1949 einen Skandal: Nicht alle Briten finden es gut, dass einer ihrer Topclubs einen ehemaligen Kriegsfeind beschäftigt. Mannschaftskapitän Eric Westwood hält zwar dagegen, indem er offiziell verkündet: „Es gibt hier keinen Krieg in dieser Kabine.“ Doch Ruhe kehrt damit nur bedingt in den britischen Fanblocks ein. Erst im Jahr 1956, als sich Trautmann noch vorm Ende des FA-Cup-Finales zwischen Manchester City und Birmingham sein Genick bricht und er trotzdem weiterspielt, bis sein Verein mit 3:1 gewinnt, schlägt die Stimmung um. Die Briten feiern den Deutschen fortan wie einen Messias.
Multitalent David Kross darf sich unter Marcus H. Rosenmüllers Regie mit schweißtreibendem Körpereinsatz zwischen den Torpfosten dieses Biopics beweisen. Gemeinsam punktet das „Trautmann“-Team mit einem packenden Spielfilm, in den eine bittersüße Lovestory des Sportlers mit Friars Tochter Margaret souverän mit eingebaut wurde. Schade nur, dass der echte Bernhard „Bert“ Trautmann 2013 verstarb, so dass er diese späte filmische Ehrung aus Deutschland nicht mehr erleben konnte.

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