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„Man vergisst nicht, wie man schwimmt“ von Christian Huber 15.07.2022
MoX: Wovon handelt der Roman?
Eva von Holt: Es geht um Pascal. Der ist 15 Jahre alt und lebt in einem Kuhkaff in Bayern. Es sind Sommerferien und er kann nicht so richtig was machen. Während viele andere Kids im Freibad sind, trägt er Geheimnisse mit sich rum. Das er plötzlich nicht mehr schwimmen kann und das er sich auf keinen Fall verlieben darf zum Beispiel. Deswegen ist er angespannt im Hinblick auf die kommende Zeit und kann sich nicht so richtig freuen. Mit seinem Freund Viktor trifft er dann auf ein Mädchen, Jacky, das mit dem Zirkus in der Stadt ist. Die beginnen, Zeit miteinander zu verbringen und sind beispielsweise gemeinsam bei einer Party bzw. crashen die so ein bisschen, denn sie sind eigentlich nicht eingeladen, weil sie nicht zu den coolen Kids in der Stadt gehören. Trotzdem gehen sie mit Jacky dort hin.
Dabei beginnt dann die Geschichte, sich zu entspinnen und bis zum Ende erfährt man dann natürlich, was mit ihm so los war.
MoX: Was hat Ihnen besonders gut gefallen?
Eva von Holt: Mir hat super gut gefallen, dass das in den 90er Jahren spielt. Ich konnte mich da sehr gut einfühlen, denn ich komme auch aus Bayern. Dieses Kleinstadtleben, das konnte ich komplett nachvollziehen. In dem Buch stecken natürlich auch ganz viele Sachen drin, die da so typisch waren, wie Nokiahandies oder der Angst vor Y2K und dem Absturz aller Computer. Es beinhaltet ganz viele solcher Kleinigkeiten, die man, wenn man zu dieser Zeit gelebt hat, nachfühlen kann. Außerdem ist es ein wirklich schöner Freundschafts- und Jugendroman.
MoX: Wie haben Sie das Buch gelesen?
Eva von Holt:
In Papierform. Ich habe es mir zuerst aus der Stadtbücherei ausgeliehen und mir dann später noch ein eigenes Exemplar gekauft, weil ich es doch so gut fand. Ich bin darauf aufmerksam geworden, weil ich Christian Huber schon länger über seinen Podcast „Gefühlte Fakten“, den er zusammen mit Freund und Autor Tarkan Bagci macht. Dieser ist auch Comedy-Autor. Das ist ein sehr lustiges Podcast-Format, das ich seit der ersten Stunde höre.
MoX: Wem würden Sie das Buch empfehlen?
Eva von Holt: Auf jeden Fall Menschen in meinem Alter die auch ihre Jugend in den 90er Jahren erlebt haben. Aber es ist auch für viele andere ein interessantes Buch. Eigentlich kann sich denke ich jeder in so eine Jugendgeschichte einfühlen, die im Sommer spielt.
MoX: Was wissen Sie über den Autor?
Eva von Holt: Wie bereits erwähnt hat Christian Huber den Podcast „Gefühlte Fakten“. Er hat auch vor diesem Roman schon Bücher geschrieben, wovon eins sogar für Netflix verfilmt wurde. Es heißt „Über Weihnachten“. Seine bisherigen Werke waren eher komödiantisch oder eben lustig und das ist jetzt sein erster ernster bzw. seriöser Roman.
Außerdem schreibt er für TV Programme wie das ZDF Magazin Royale und ist als Musiker und Produzent tätig.
Text und Foto: Thea Drexhage
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