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Kult(o)urelle Landpartie in Syke01.06.2022
Wie hervorragend der musikalische Mix des Jazz-Folk-Bike-Festivals in Syke stets ankam, ließe sich allein schon daran festmachen, dass sich der Veranstaltungsreigen in diesem Jahr zum 20. Mal jährt. Nun ja - da das Ausrichten von Live-Veranstaltungen in den letzten beiden Jahren Corona-technisch bedingt als höchst riskant eingestuft wurde, steht Syke anno 2022 streng genommen sogar erst die 18. Festivalausgabe bevor. Wobei man sich stilistisch wie eh und je offen für die unterschiedlichsten Genres zeigt – was dem Publikum rund ums diesjährige Pfingstwochenende ungarischen Folk, lateinamerikanische Rhythmen, deutschen Bluesrock, niederländischen TangoNuevo und dänisch-amerikanischen Popjazz in Aussicht stellt. Los geht´s am 4. Juni im Kreismuseum mit dem ungarischen Sintiswing-Geiger Csókolom, tags drauf gefolgt von mexikanischer Folklore und Bluesmusik im Garten des Syker Vorwerks. Am Montag bitten die Veranstalter dann in den Konzertsaal der örtlichen Kreissparkasse, wo zunächst das ursprünglich schon für 2020 eingeplante niederländische TangoNuevo-Duo Ad Colen und Margreet Markerink den Anwesenden mit ihren feurigen Klängen zu euphorisierenden Herzmassagen verhelfen wollen, bevor das Carsten Lindholm Trio selbst weltbekannten Pophits einen unverkennbar eigenen Gütestempel aufdrücken mag.
Bandleader Carsten Lindholm, geboren auf der dänischen Halbinsel Fünen, studierte ab 1990 im Konservatorium in Kopenhagen Schlagzeug und Jazzkompositionslehre. Nachdem er sich zunächst für Fusion-Experimente interessierte, um dann zum Nordic Jazz umzuschwenken, begegneten ihm während eines längeren Studienaufenthalts in New York indische Jam-Partner, die seine kulturelle Offenheit erneut beflügelten. Gemeinsam mit dem aus den USA stammenden Bassist Reggie Washington und dem norwegischen Keyboarder Jan Gunnar Hoff will Trio-Boss Lindholm beim Konzert in Syke neben eigenen Kompositionen auch mit Gecovertem unterhalten: Ob „King of Pain“ von The Police, „Lalala“ von Sam Smith oder nicht minder populäre Hits von Coldplay, Alanis Morrisette bis hin zu Sting – alle Interpretationen werden hörbar gekonnt verjazzt. Schon recht!
Text: Horst E. Wegener
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