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„Die Prophezeiung von Celestine“ von James Redfield01.06.2022

Marion Apelt

MoX: Wovon handelt der Roman?
Marion Apelt: Es geht um einen Mann in seinen Dreißigern. Dieser ist irgendwie rastlos und fragt sich immer wieder, was er tun oder verändern könne oder warum er überhaupt existiere. Von einer Bekannten bekommt er die Information, dass es eine Schrift gibt, die schon 600 Jahre vor Christus geschrieben wurdƒe und das jetzige Dasein auf der Welt beschreibt und wie die Menschen am besten miteinander umgehen sollte und aufsteigen. Also begibt er sich auf den Weg, diese zu suchen. Er muss ein Schriftstück nach dem anderen finden und auf dem Weg dahin trifft er immer wieder Menschen, die ihn ein Stückchen weiterbringen. Dabei gewinnt er immer mehr neue Erkenntnisse für sein Leben. Das ganze Buch ist wie ein Abenteuerroman geschrieben und sehr spannend. Schon im ersten Kapitel macht neugierig auf den weiteren Verlauf. Er bekommt die Grundinformationen über die Schriften und wird neugierig. Es zeigt sich schnell, dass die Regierung gegen diese Schriften ist, wodurch seine Neugier nur noch mehr gesteigert wird. Auf seinem Weg verschwinden immer wieder Beweise und Hinweise, wodurch die Geschichte sehr spannend wird.
MoX: Was hat Ihnen besonders gut gefallen?
Marion Apelt  Das Buch kam in einem Moment auf mich zu, wo auch ich sehr rastlos war. Das passte irgendwie. Manche Leute kommen in solche Phasen und fragen sich, was ihre besondere Aufgabe im Leben ist und hinterfragt alles. Das Buch hilft dabei, die eigenen Gedanken etwas zu ordnen.
MoX: Wie haben Sie den Roman gelesen?
Marion Apelt:  In Papierform. Eine Bekannte hat es mir empfohlen. Ich habe es bestimmt schon drei- oder viermal gelesen, weil es immer wieder neue Aha-Effekte gibt. Ich habe dieses Buch auch schon an andere verliehen, deshalb sieht es auch schon so abgegriffen aus.  
MoX: Wem würden Sie den Roman empfehlen?
Marion Apelt: Jedem, der auch manchmal so rastlos ist und sich immer fragt, wie man die Welt verbessern kann. Vor allem in Hinblick darauf, wie die Menschen miteinander umgehen sollten. Es zeigt sehr deutlich, dass man offener sein und sich nicht so verkriechen sollte in sich selbst. Menschen die neugierig sind und Antworten haben wollen, werden dieses Buch mögen. Einige Jahre bin ich mit dem Zug nach bremen zur Arbeit gependelt und während dieser Zeit habe ich dutzende Menschen gesehen, die genau dieses Buch lesen. Das hat zu interessanten Gesprächen geführt.
MoX: Was wissen Sie über den Autor?
Marion Apelt: Der amerikanische Autor James Redfield war viele Jahre in der Jugendarbeit tätig und hat sich irgendwann gedacht, er setzt seine Erfahrungen nun in Bücher um. Als er das Buch geschrieben hat, wollte das kein Mensch verlegen, also hat er es selbst gemacht und zehntausende Exemplare aus seinem Kofferraum heraus verkauft, bis sich später dann doch ein Verlag die Rechte an dem Buch sicherte.
Es ist eines der erfolgreichsten Bücher, die je im Eigenverlag erschienen sind, das ist sehr interessant. Für seine Arbeit erhielt er zum Beispiel den „World View Award“.
Interview und Foto: Thea Drexhage

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