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VfL Oldenburg verliert mit 21:27 gegen den Thüringer HC01.05.2022



Nach einem durchwachsenen Start samt früher Auszeit von VfL-Trainer Niels Bötel lagen die Oldenburgerinnen schnell mit 2:6 zurück(8. Minute)  „Mit dem Anfang bin ich nicht ganz zufrieden“, gestand VfL-Trainer Niels Bötel nach der Partie. „Die ersten zwei Gegentore sind durch Schlagwürfe gefallen, wo wir zu passiv stehen. Über die ersten zehn Minuten müssen wir sicherlich noch einmal sprechen“, sagte er. Dann aber fand sein Team immer besser in die Partie. Prunkstück war dabei wieder einmal die Defensive, die im Sechs-gegen-sechs stark verschob und den Gästen kaum Wurfmöglichkeiten bot. Dazu parierte Torhüterin Julia Renner mehrfach stark – und Kathrin Pichlmeier traf zum 6:6-Ausgleich (14.). Danach aber wollte in der Vorwärtsbewegung nur noch wenig gelingen. Zu wenige Lücken konnten gerissen werden, dazu bekam THC-Keeperin Irma Schjött mehrfach noch die Hände an den Ball. Mit schnellen Gegenstößen gelang es den Gästen, die Führung wieder auszubauen. Oldenburg dagegen blieb 14 Minuten ohne eigenen Treffer und handelte sich so eine 8:13-Hypothek zur Halbzeit ein. Die konnte das Bötel-Team im zweiten Abschnitt dann nicht mehr aufholen. Nach zwei verwandelten Siebenmetern von Merle Carstensen kam Oldenburg zwar noch einmal auf 14:18 heran. Dann aber ließen die Kräfte nach und der THC spielte seine Erfahrung aus. „Die Pässe an den Kreis zu Annika Meyer waren richtig gut gespielt“, musste Bötel anerkennend: „Dazu haben sie unsere Fehler konsequent ausgenutzt.“ Trotz Versuch, mit einer siebten Feldspielerin mehr Lücken zu reißen, stand am Ende die 14. Niederlage in dieser Saison. „Dass ein Spiel wie gegen Metzingen innerhalb von nur drei Tagen zu wiederholen extrem schwer ist, wussten wir“, sagte Bötel. „Wir wollten es versuchen, haben es aber nicht geschafft. Jetzt gilt es, weiter zu fighten und wieder zurückzukommen.“
Die nächste schwere Auswärtsaufgabe steht bereits am Mittwoch bevor. Dann ist der VfL bei Tabellenführer SG BBM Bietigheim zu Gast. „Wir haben jetzt nicht allzu viel Zeit, um uns zu regenerieren“, weiß Bötel. Dann will sein Team wieder alles daran setzen, dort vielleicht für eine faustdicke Überraschung zu sorgen.
Text: Sönke Spille (VfL Oldenburg)

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