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Erstmal auf die Bühne. „Regen” haben noch viel vor sich08.03.2022
Text und Foto: Thea Drexhage
Das Trio besteht aus Freddie am Schlagzeug und Niklas und Lars, die sich die Jobs an Bass und Gitarre teilen. Gesang gibt es bei Regen nicht, stattdessen üben sie sich in der großen Kunst, Musik ganz ohne Worte sprechen zu lassen und dabei wird es laut. Kein Wunder, wenn man auf die Einflüsse der drei Musiker schaut. Die Stonerlegenden Kyuss waren es, die Schlagzeuger Freddie im Erwachsenenalter zurück hinter die Drums getrieben haben, nachdem ihm sein Musiklehrer in der sechsten Klasse prophezeite, dass das Schlagzeug so gar nichts für ihn wäre. Niklas griff dank Metallica und Black Sabbath zur Gitarre, während sich Lars am etwas feinfühligeren John Frusciante der Red Hot Chili Peppers orientierte. Über diverse Ecken fanden die drei dann trotz der verschiedenen Einflüsse zueinander. Freddie erzählt: „Niklas und ich wir haben schon früher, vor vier oder fünf Jahren zusammen in Bremen Musik gemacht und dann ist für die Arbeit ins Ausland gegangen. Es blieb aber immer so im Hinterkopf, dass ich Lust hatte, nochmal mit ihm Musik zu machen. Nach seiner Rückkehr sind wir dann wieder in den Proberaum und uns war klar, dass wir noch jemanden brauchten.“ Lars kam also später dazu, war aber kein Fremder. „Also Niklas und ich sind alte Schulfreunde und haben schon früher viel Musik zusammen gemacht und zusammen Gitarre gelernt und daher wussten wir, dass wir harmonieren. Bei Niklas und Freddie war das auch klar, dass das passen würde und als wir dann zu dritt im Proberaum waren, hat es zwischen uns allen funktioniert.“, erklärt er. Der Sound beim ersten Proben in einem alten Bunker in Seebaldsbrück war zuerst ein anderer, nämlich Funk. Was sicherlich Spaß macht, sollte allerdings nicht der langfristige Sound der Band werden. Härter, aber trotzdem detailreich sollte es sein. Stoner Rock eben. Das ist keine Musik für Kiffer, sondern vereint einen Mix aus Krautrock und Psychedelic der 70er mit brachialer Rockmusik. „Stile, die uns mega geprägt haben beim Gitarre lernen und in ganz unterschiedliche Richtungen führen können. Manchmal nervt aber auch das Label Stoner-Rock, weil das schon sehr einfache Stile bezeichnet. Da bemühen wir uns schon, dass wir da nicht stecken bleiben.“, so Niklas. Nicht stecken bleiben, das ist früh gesagt für eine Band, die ihre ersten großen Schritte noch vor sich hat. Während es an Bühnenerfahrung nicht mehr mangelt, ist die Studiowelt noch eine ganz Neue. Diesen März geht es das erste Mal nach Berlin in ein Tonstudio, um eine Debüt-EP aufzunehmen. „In meinem Kopf heißt sie „Niederschlag“. Niederschlag von das passt auf mehreren Ebenen.“, freut sich Niklas, während seine Kollegen noch skeptisch schauen. Mehr Einigkeit herrschte bei der Songauswahl für TrunkTV. Dort werden drei Stücke der Band für Youtube aufgezeichnet. Allen voran der wohl meistgeprobte Song „Aufbruch“. Von diesen Aufnahmen erhoffen sich die drei Jungs, dass sich Menschen vor ihren Konzerten schon von ihrem Sound überzeugen können und dass sie vielleicht auch den ein oder anderen Booker erreichen. Denn auch Festivalluft will geschnuppert werden. Wenn es nach Regen geht, am liebsten auf dem „Krach am Bach Festival“ oder dem „Überseefestival“ in Bremen.
Am 26.3. treten Regen in der Zollkantine Bremen auf.
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