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Kochen bedeutet Kreativität
Philipp Niehaus ist seit Beginn im Schirrmann’s dabei23.12.2021

Text und Foto: Thea Drexhage

Als es in der Schule dann hieß, sich langsam in eine berufliche Richtung zu bewegen, verschlug es den gebürtigen Cloppenburger in das Museumsdorf, wo er Hauswirtschaft machte. Mit der Eröffnung des Schirrmann’s ging es dann nach Oldenburg, wo sich der nun 22-jährige kreativ einbringen kann. „Auf die Pläne für das Büffet haben wir Einfluss und können schauen, was wir gern machen möchten, vor allem bei den Desserts können wir uns kreativ ausleben.“, sagt er. Kreativ sind aber nicht nur die Desserts, auch die Speisekarte unterscheidet sich sehr von jenen anderer Jugendherbergen. Japanische Ramennudeln oder Pokébowls bieten die Chance, mal etwas Neues zu probieren. „Mit unseren Stullen bieten wir aber auch etwas Hausmannskost, da sollte jeder was finden.“, betont Niehaus. Neben dem Kochen schätzt er auch die Abwechslung, die der Beruf zu bieten hat: „Man hat jeden Tag andere Situationen, auch mit den Gästen, an denen man auch als Koch sehr nah dran ist. Ab und an ergeben sich schöne Gespräche mit den Stammkunden.“
Allerdings bleibt auch das Schirrmann’s nicht von der Pandemie verschont. Um möglichst ökologisch zu arbeiten, gilt es immer wieder, vor allem beim Büffet, die Essensmengen anzupassen, um möglichst wenig wegzuschmeißen. Auch das sind Herausforderungen, die der Job mit sich bringt. Für eine Zeit nach Corona wünscht sich Philipp Niehaus, dass das Schirrmann’s mehr von den Oldenburger*innen frequentiert wird. „Normalerweise kommt man ja nicht auf den Gedanken, dass man in eine Jugendherberge essen geht, aber das hier ist auch nicht das typische Jugendherbergsrestaurant.“, sagt er.