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MoX-Kulturbericht: Feuer und Flamme...13.12.2021

Text : Horst E. Wegener
Um es in Abwandlung eines berühmt-bekannten Loriot-Bonmots auf den Punkt zu bringen: Ein Leben ohne Musik ist möglich, aber sinnlos. Und als hätte sich Jan Schütz dieses Motto schon recht früh zu eigen gemacht, bestürmte er die Eltern bereits im Alter eines Zehnjährigen, wollte unbedingt Gitarre spielen lernen. Der nächste Schritt: Zusammen mit ein paar Kumpels während der Schulzeit eine Band zu gründen. Was Jan damals übers Klampfen hinaus interessierte, war das Verfassen seiner eigenen Songtexte. Allerdings: Um dieser Leidenschaft fürs Musizieren einen Brotjob abzutrotzen, dazu mochte sich der heute 29-Jährige nach Beendigung der Schule dann doch nicht in Gänze durchringen. Also arbeitet Jan mittlerweile als Personalreferent in einem IT-Unternehmen und frönt seinem Hobby in der Freizeit. Da werden einerseits Konzerte und Festivals organisiert – und feilt der Wahl-Oldenburger längst obendrein an einer Karriere als Singer-Songwriter. Eine Homepage zu erstellen, ist für Schütz keine Kunst. Und da er wann immer es geht, über eigenen Songs brütet, sah er jetzt in diesem Jahr endlich die Zeit gekommen, seine Debüt-EP in Angriff zu nehmen. Testweise benutzte Jan, der sich den Künstlernamen Heldenlos gab, seinen Urlaub im Herbst, um erste Erfahrungen mit den Eigenkompositionen live zu sammeln – indem er durch Bremen, Hamburg und Leer tingelte, dort seine EP-Songs und Gecovertes à la „Knocking on Heavens Door“, „Save tonight“ von Eagle Eye Cherry oder „Everlong“ von den Foo Fighter spontan auf der Straße austestete. Mal seh´n, ob die „Roter Ballon“-EP jetzt ähnlich gut nachgefragt wird – seit Ende November kann sie via heldenlos-musik.de bezogen werden. Auch ist fürs nächste Jahr eine Promotiontour in Planung, die Jan alias Heldenlos erneut durch den Norden der Republik touren lässt. Muss sich nur Corona gnädig zeigen und mitspielen.