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Die Neuen im Oldenburger Stadtrat:
Heute Claudia Petra Küpker | Die Grünen02.12.2021
Text und Foto: Helen Baudach
„Ich bin ein Stück weit mit angetreten, um der Politikverdrossenheit entgegenzuwirken.“, erzählt die zweifache Mutter. Als Ratsfrau möchte sie mit gutem Beispiel vorangehen und andere zu mehr Initiative ermutigen. Sie selbst kam zur Politik, nachdem sie ein Mentoring-Programm absolvierte, in dem sie, von der ehemaligen Ratsfrau Ute Goronczy begleitet, einen Einblick in die kommunalpolitische Arbeit bekam. Im Anschluss sei sie sofort bei den Grünen eingetreten und ließ sich für die Kommunalwahl aufstellen. Denn wenn man etwas machen wolle, müsse man kandidieren. Und machen möchte Claudia Küpker einiges: Klimaneutralität für Oldenburg, die Sanierung der Sportanlagen mit Fassadenbegrünung und Solaranlagen, Angebote, um die Schwimmfähigkeit zu verbessern und eine höhere Recyclingquote beim Abfallwirtschaftsbetrieb. Diese Ziele hat sich Küpker für ihre Arbeit in den Ausschüssen für Kultur, Sport, Verkehr und dem Betriebsausschuss Abfallwirtschaftsbetrieb gesetzt. Recycling ist für die Ratsfrau eine Lebenseinstellung; Sie sei genervt davon, ständig Dinge wegzuschmeißen und versuche lieber, kaputte Dinge zu reparieren. In ihrer Zeit im Rat hofft sie, diese Einstellung gesellschaftsfähiger zu machen. Die Gründung des RessourcenZentrums und der Repair-Cafés sei ein Schritt in die richtige Richtung, sie sehe aber noch Ausbaumöglichkeiten. Ihr sei es wichtig, auch die Schnittstellen der politischen Themen des Rates im Blick zu behalten, wie dem Klimaschutz, aber auch die Integrationsarbeit im Sport: Sportprojekte seien eine effektive Methode, um Menschen zusammenzubringen: „Man muss den Leuten die Chance geben, ihre Talente zu nutzen.“
Aus Oldenburg ist Claudia Küpker seit ihrer Geburt nie weggezogen: Abitur in Eversten, Studium an der Fachhochschule für Verwaltung und Rechtspflege und Ausbildung bei der Stadt Oldenburg. Sie sei nur von Bloherfelde bis nach Eversten gekommen, erzählt sie scherzhaft. Ihren Bildungs- und Berufsweg hat sie bewusst gewählt, um nicht aus Oldenburg wegzumüssen und trotzdem vielfältige Arbeitsbereiche zur Verfügung zu haben. Daher komme es für sie auch nicht infrage, über die Kommunalpolitik hinauszugehen. Sie wolle stattdessen vor Ort ansetzen und ihre Stadt besser machen.
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