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Die Neuen im Oldenburger Stadtrat:
Heute Barbara Woltmann, CDU25.11.2021
Text und Foto: Helen Baudach
Seit fast 40 Jahren lebt Barbara Woltmann in Niedersachsen. Geboren und aufgewachsen ist die 64-Jährige in Rheinberg in Nordrhein-Westfalen. Ihre Kindheit war durch den Bauernhof ihrer Eltern geprägt, wo sie die Freiheit genoss, die das ländliche Leben mit sich brachte. Hier liege auch die Wurzel ihres politischen Interesses, erzählt sie. In ihrer Familie habe man sich häufig mit Politik beschäftigt und ihr Vater sei selbst als CDU-Mitglied in der Kommunalpolitik aktiv gewesen.
Ihr Studium absolvierte Woltmann in Bonn: Sie hatte nach einem Studiengang mit vielfältigen Berufsfeldern gesucht und fand ihn im Jurastudium. Einmal begonnen merkte sie schnell, dass es sie in die Verwaltung zog. Ihr zweites Staatsexamen erwarb sie ab 1982 in Oldenburg, wo sie auch Mitglied der CDU wurde. Diese sei die Partei gewesen, die ihren Positionen am nächsten stand: Freie Marktwirtschaft, christliche Werte und die Eigenverantwortung der Bürger*innen. Seit 1986 arbeitet Woltmann im niedersächsischen Landesdienst: Angefangen mit der Agentur für Arbeit, über das Landwirtschaftsministerium, das Amt für Agrarstruktur, die damalige Regierungsvertretung in Oldenburg, bis hin zum Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit, dessen Vizepräsidentin sie heute ist. Auf ihrem Weg kam sie nach Göttingen, Sulingen, zurück nach Oldenburg und 2013 nach Berlin in den Bundestag.
Als Woltmann Anfang des Jahres mit ihrem Partner aus dem Ammerland zurück nach Oldenburg zog, habe sie nicht vorgehabt, sich für den Stadtrat aufstellen zu lassen. Umstimmen konnte sie ein Anruf ihres Stadtbezirksvorsitzenden. Er bat sie zu kandidieren, ihm fehle noch eine Frau. Als ehemaliges Mitglied der Frauenunion und, weil die CDU bundesweit kein Vorreiter in der Frauenbeteiligung ist, habe sie sich dann doch aufstellen lassen.
In ihre neue Position im Rat muss sich Woltmann noch einfinden, als Mitglied der CDU sei sie andere Mehrheiten gewohnt. Sie ist Teil der Ausschüsse für Stadtgrün, Umwelt und Klima, Wirtschaftsförderung, Digitalisierung und internationale Zusammenarbeit und Migration und Integration. Letzterer habe nicht auf ihrer Wunschliste gestanden, gesteht sie und auch wenn sie im Bundestag als Mitglied des Innenausschusses die „heiße Zeit“ der Flüchtlingskrise miterlebt hat, geht die Ratsfrau unvoreingenommen in den Ausschuss. Es ist ihr wichtig, eine gute Integration und Einbindung zu schaffen. Sie kritisiert das aktuell fehlende Gemeinschaftsgefühl innerhalb der EU und fordert eine geordnete Zuwanderung und ein Vorgehen gegen „illegale“ Einwanderung.
„Ich bin von meiner politischen Ausrichtung her ein kommunales Gewächs.“ So beschreibt sich Barbara Woltmann selbst, wenn sie auf ihren bisherigen Werdegang zurückblickt. Sie schätze die Kommunalpolitik besonders, da sie hier direkt mit ihren Mitbürger*innen in Kontakt kommen und das Lebensumfeld mitgestalten könne.
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