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Filme streaming-tipps24.11.2021





Texte: Christian Lukas
Nur die absolute Dunkelheit ist sicher. Auf der Suche nach einem sicheren Ort, der vom Flugzeug aus erreichbar ist, entdecken die wenigen Überlebenden einen NATO-Bunker in Bulgarien, nun der Spielort der zweiten Staffel. Einer Staffel, in dem nun die Überlebenden mit den Soldaten eine Gemeinschaft bilden müssen. Eine Gemeinschaft, die über ein Zweckbündnis nie hinaus geht. Da die Lebensmittel knapp werden, entschließt man sich zu einem Flug nach Norwegen, in ein Labor, in dem von nahezu allen Samen dieser Welt Exemplare gesammelt werden. Doch am nahen Flughafen stehen die Flugzeuge in Flammen. Hat Russland einen Angriff gestartet? An mehreren Orten haben Menschen in Bunkern überlebt. Auch in Russland. Und wie es aussieht, wollen sich die Russen die letzten Vorräte nicht nehmen lassen. Oder – ist alles vielleicht ganz anders?
Es bleibt zu hoffen, dass Netflix Grünen Licht für eine dritte Staffel geben wird, denn Staffel 2 der belgischen Serie fühlt sich wie ein Übergang an. Es werden weitaus mehr Fragen gestellt als beantwortet; die Serie endet denn auch mit einem fetten Cliffhanger. Die erste Staffel hatte die stärkeren Einzelmomente, verlor in seinen häufig eingesetzten Rückblicken aber oft den Spannungsbogen aus den Augen. Staffel 2 fehlt es zwar (von einem Moment, in dem eine Hauptfigur ausscheidet) an solch starken Einzelmomenten, dafür wirkt sie in sich geradliniger und zielorientierter. Nur eben ohne einen Abschluss.
Herausragend ist in dieser Staffel der deutsche Schauspieler Mehmet Kurtuluş, der schon während der ersten Staffel in der Rolle eines Gangsters mit Prinzipien Ausrufezeichen setzte, in der zweiten Staffel aber noch eine Schüppe drauflegt.


WHAT IF...?
Disney+


Was wäre, wenn nicht Steve Rogers Captain America geworden wäre, sondern Agent Carter Captain Britain? Die Ausgangssituation der Marvel-Serie wirkt erst einmal geekig. Man nehme ein berühmtes Filmuniversum und inszeniere dann eine Animationsserie, in der für Hardcore-Fans ein paar „Was wäre wenn“-Fragen durchgespielt werden. Inszenatorisch ist das insofern nicht ohne Reiz, als dass schon die erste Episode mit vielen Auslassungen spielt. Der Spielfilm wird als bekannt vorausgesetzt, man muss nicht die gesamte Geschichte wiederholen, sondern nur besondere Momente aufzeigen. Der Unterschied zum Original: hier ist es die britische Agentin Peggy Carter, welcher das Serum verabreicht wird, das sie zum ersten Avenger mutieren lässt. Es passiert in dem Moment, in dem ein Agent der Nazis im Forschungslabor eine Waffe zieht (wie im Spielfilm). Nur hat er in diesem Fall etwas mehr Erfolg, Steve Rogers kann das Serum nicht mehr verabreicht werden, kurzerhand springt Peggy Carter in eine Kapsel und so tritt sie an die Stelle, die eigentlich Rogers übernehmen sollte. So ergeben sich im Laufe der nun folgenden Handlung deutliche Parallelen zum Film, aber auch einige eklatante Abweichungen.
Das alles ist aber gar nicht so geekig, wie man meinen sollte, denn im Hintergrund der Geschichten steht der Watcher. Der wird eingeführt als eine Art allwissender Erzähler, wie man sie aus klassischen Anthologieserien wie The Twilight Zone her kennt. Doch das Prinzip des unbeteiligten, sachlichen Erzählers – es wird im Laufe der Zeit gebrochen  und der Spielort der Serie, das Multiversum, ist bereits Spielort der wunderbaren Serie Loki. Und da führt die Animationsserie direkt ins MCU. Sie ist eben nicht nur eine kleine Extravaganz für Fans. Das macht ihren Reiz aus und lässt auch einige schwächere Episoden vergessen.

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