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Versuchswindpark bei Stade30.06.2021
Text: Fabian Steffens
Die soll durch einen originalgetreuen Maßstab der Windräder ermöglicht werden, da statt an Modellen mit echten Anlagen gearbeitet werden kann. Neben zwei Windrädern, die eine Höhe von bis zu 150 Metern erreichen sollen, will das DLR dort ein Windrad für Experimente errichten. An diesem sollen die Wissenschaftler*innen durch den Anbau verschiedener Module Untersuchungen zur Weiterentwicklung der Windenergie durchführen. „Windkraft hat ein riesiges Potenzial, das wir mithilfe des Forschungsparks Windenergie Krummendeich weiter erschließen wollen. In vielen Bereichen ist noch eine deutliche technologische Lernkurve möglich“, erklärt Dr. Jan Teßmer, der Leiter des Projekts Windenergieexperimente am DLR.
Eine Vielzahl an Sensoren sollen an fünf Messmasten, die zwischen den drei Windenergieanlagen stehen, einen genauen Einblick über Vor- und Nachteile neuere Entwicklungen bringen. Das kann etwa die Betrachtung der Turbulenzen zwischen nahestehenden Windrädern beinhalten, die Erprobung neuer Materialien oder die Reduzierung von Lärm. Gerade durch letzteres erhoffen sich die Wissenschaftler*innen des DLR eine höhere Akzeptanz von Windkraft in der Bevölkerung.
Die Bauarbeiten für den Forschungswindpark haben im Mai 2021 begonnen, ab dem zweiten Halbjahr 2022 sollen die beiden klassischen Windräder den produzierten Strom in das öffentliche Netz einspeisen. Finanziert wird der Versuchswindpark vom Bundes Wirtschaftsministerium und dem niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur.
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