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Am 23. Juni war der Tag der Whistleblower*innen23.06.2021
Text: Laura Altenbach
Foto: Franz (fsHH) Pixabay
Anlässlich des Welt-Whistleblowing-Tages am 23. Juni wurden von Business Keeper nun insgesamt 52 Städte dazu befragt, inwiefern sie Whistleblower*innen eine Plattform bieten. Denn das Thema gewinnt auch vor dem Hintergrund der angekündigten EU-Richtlinie an Relevanz. Ab Dezember 2021 werden Gemeinden ab einer Größe von 10.000 Einwohner*innen dazu verpflichtet, sogenannte Hinweisgebersysteme einzuführen. Von den befragten Stadtverwaltungen haben allerdings bislang erst acht solche entsprechenden Systeme eingerichtet. „In Hannover, Berlin, Braunschweig, Leipzig, Mainz, Potsdam, Wien und Zürich haben Beobachter*innen von Missständen die Möglichkeit, diese über ein System der Stadtverwaltung zu melden“, heißt es in der Pressemitteilung. Viele andere Städte warten hingegen zunächst ab, wie und wann die Gesetzgebenden die EU-Whistleblowing-Richtlinie in nationales Recht umsetzen. Kai Leisering, der Geschäftsführer von Business Keeper, betont: „Solange es keine einheitlichen, strengen gesetzlichen Vorgaben zum Schutz von Whistleblower*innen gibt, lastet auf ihnen eine doppelte Verantwortung: Zusätzlich zu der prekären Situation als Mitwissende haben sie keine Klarheit darüber, ob ihre Meldeabgabe sicher ist oder sie mit schwerwiegenden Repressionen seitens der Täter*innen zu rechnen haben. Dies ist aus unserer Sicht unzumutbar – aus diesem Grund plädieren wir dafür, möglichst bald verpflichtenden gesetzlichen Schutz für Hinweisgeber*innen zu bestimmen.”. Alle Ergebnisse der Untersuchung, sowie entsprechende Grafiken gibt es auf der Internetseite business-keeper.com.
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