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Spotlight Musikautorenpreise ´2109.03.2021



Gefühlt hält Corona die Republik nun schon seit einer halben Ewigkeit im Würgegriff – was einem gerade angesichts all der abgesagten, verschobenen oder ins Internet verlegten Events schmerzlich bewusst wird. Dieser Tage ist´s mal wieder soweit: Während es Cineasten dämmert, dass das weltweit größte Publikumsfilmfest Anfang März 2021 nahezu unbemerkt in der Hauptstadt Bären-würdige Berlinale-Trophäen vergab, hat sich im Musikbereich die GEMA ebenfalls dazu entschlossen, „das Spotlight auf diejenigen, die mit ihren Kompositionen und Texten Großartiges geschaffen haben“ zu richten. Mit anderen Worten: Die Verwertungsgesellschaft begeht die anno ´21 zum zwölften Mal stattfindende Kür der Deutschen Musikautorenpreise online. Seit Monatsanfang gibt  die GEMA scheibchenweise die Juryentscheidungen in den einzelnen Kategorien bekannt, gipfelnd in einem „digitalen Grande Finale“ am 25. März – an diesem Abend will man den Fred Jay Preis 2020 als Sonderkategorie live verleihen.
Um es im PR-Sprech der GEMA zu formulieren, warten seit einem Jahr „28 Nominierte gespannt auf die Enthüllung der Juryentscheidung“. Und der Thrill wächst mit Bekanntgabe der Sieger in jeder der elf Preiskategorien, die peu à peu an elf Tagen im März jeweils um 17 Uhr auf www.musikautorenpreis.de sowie den Social-Media-Kanälen der GEMA (Facebook, Instagram, YouTube) enthüllt werden. Los ging es am 1. März mit der Kategorie „Text Chanson/Lied“, gefolgt von den Rubriken „Komposition Klangkunst“, „Text HipHop“ und „Komposition Audiovisuelle Medien“; ab dem 10. dieses Monats steht die Kategorie „Komposition Rock/Pop“ (mit den Nominierten Charlotte Brandi, Hardy Krech und Thees Uhlmann) an, gefolgt von der Rubrik „Komposition Metal“ am 12.3. (in der die Bands Heaven Shall Burn und Long Distance Calling sowie Miland Petrozza von Kreator nominiert sind). Am 15.3 erfolgt die Preiskür in den Kategorien „Erfolgreichstes Werk 2019“ und „Erfolgreichstes Werk 2020“ – was in punkto der 19er-Kür damit zusammenhängt, dass die Preisverleihung des Vorjahres pandemiebedingt abgesagt wurde. Das für den 17.3. terminierte Juryvotum in der Rubrik „Nachwuchspreis Ernste Musik“ ist vorab Hannes Seidl zuerkannt worden. Der 19.3. steht dann im Zeichen der „Komposition Musiktheater“; nominiert  sind hierfür Heiner Goebbels, Mayako Kubo und Sarah Nemtsov. Der Nachwuchspreis im Segment „Unterhaltung“ an die Band International Music steht am 21. März auf der Agenda, und die „Lebenswerk“-Ehrung für Bettina Wegner erfolgt am 23.3. Am 25.3. will die Verwertungsgesellschaft dann ab 19 Uhr zu einem „digitalen Kultur-Highlight“ einladen: Musik, Talk und ein Rückblick „auf die schönsten und emotionalsten Momente“ der Preisübergaben des Deutschen Musikautorenpreises warten demnach beim „Grande Finale“ der Jahreskür „auf alle Musikschaffenden, Fans und Musikliebhaber“, sprich: die Veranstaltung wird per Livestream stattfinden. Den Höhepunkt bilde dabei die Vergabe des Fred Jay Preises ´20,  die im Vorjahr pandemie-bedingt ebenfalls unterblieben ist. Das Gesamtprogramm des Abends hält die GEMA noch bis in die Woche vor diesem Event geheim. Näheres via www.musikautorenpreis.de.
Text: Horst E. Wegener


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