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„Ophelia Scale” von Lena Kiefer12.01.2021
MoX: Wovon handelt das Buch?
Amelie Bölscher: Ophelia Scale ist eigentlich eine ganze Buchreihe, die insgesamt wirklich toll ist. Ich möchte hier aber stellvertretend über den ersten Band „Ophelias Scale – die Welt wird brennen“ sprechen. In dem Auftakt dieser Trilogie geht es um die Protagonistin Ophelia Scale. Diese lebt in England, aber nicht dem England, wie wir es kennen, sondern einer Version, in der gar nicht so fernen Zukunft. Dort ist es so, dass der Regent, der dort herrscht, Technologie verboten hat. Daraus resultiert, dass die Menschen keine technologischen Dinge mehr besitzen. Ziel des Regenten ist es, dass sich die Menschen wieder auf sich selbst besinnen. Die Sozialisierung soll dadurch wieder vorangetrieben werden. Ophelia ist aber sehr technikbegeistert und auch auf moderne Geräte angewiesen. Daher ist sie absolut nicht zufrieden mit der Situation. Doch im Land tut sich was. Ein Widerstand bildet sich. Kurze Zeit später hat sich Ophelia der Widerstandsgruppe „Reverse“ angeschlossen. Diese versucht, den Regenten zu stürzen. Dabei geht es nicht nur um das Nutzen von Technik an sich, sondern es hängt auch von ihrer beruflichen Situation ab, in der sie gern wieder etwas mit Technologie machen wollen. Plötzlich wird Ophelia jedoch von einer Gruppe des Regenten ausgewählt, um sich dem royalen Geheimdienst anzuschließen. Dadurch kommt sie sehr nah an den strengen Regenten heran und hat die Möglichkeit, seinen endgültigen Sturz vorzubereiten. Im Schloss angekommen, lernt sie den geheimnisvollen Lucien kennen und, wie es immer in solchen Büchern so ist, verliebt sich in ihn. Dann kommt heraus, dass Lucien der Bruder des Regenten ist. Dadurch gerät sie in einen großen Zwiespalt. Soll sie loyal zu ihrer Widerstandsgruppe sein und den Regenten umbringen? Das würde bedeuten, dass sie auch seinen Bruder und somit den Mann, den sie liebt verrät. Dieser Zwiespalt zieht sich durch die gesamte Trilogie. Im Laufe des Buchs deckt Ophelia viele weitere spannende Geheimnisse auf, die den Zwiespalt zwischen Lucien und ihrer Widerstandsgruppe noch weiter vergrößern. Besonders an Ophelia ist, dass sie weiterhin für ihren Traum kämpft, obwohl sich die meisten anderen Menschen längst mit der Situation abgefunden haben.
MoX: Wie haben Sie das Buch gelesen?
Amelie Bölscher: Als normales Hardcover-Buch. Das ist aber nicht ausschlaggebend. Ich lese auch sehr gern E-Books unterwegs. Allerdings ist es auch schön, eine richtige Kopie zu besitzen.
MoX: Was hat Ihnen besonders gut gefallen?
Amelie Bölscher: Besonders gut hat mir gefallen, dass es eine Science-Fiction-Reihe ist. Ich mag es, wenn Bücher so zukunftsorientiert sind und man sich dann überlegt, ob so etwas wirklich passieren kann. Es entstehen beim Lesen sehr interessante Gedankensprünge. Außerdem sind die Charaktere sehr gut beschrieben. Nicht nur Ophelia als Hauptfigur ist ein sehr starker Charakter, den man schnell zu verstehen lernt. Doch auch die vielen anderen Charaktere gehen sehr in die Tiefe. Das finde ich super interessant.
MoX: Wem würden Sie das Buch empfehlen?
Amelie Bölscher: Natürlich grundsätzlich Menschen, die gern Science-Fiction lesen, beziehungsweise zukunftsorientierte Bücher mögen. Auch Liebe und Romantik spielen eine nicht zu unterschätzende Rolle in der Trilogie, auch das kann also für Leser*innen interessant sein. Ansonsten Menschen, die gern dystopische Geschichten lesen. Eigentlich ist das Buch eher für die jüngere Generation geschrieben, also für Menschen zwischen 16 und 25.
MoX: Was wissen sie über die Autorin?
Amelie Bölscher: Lena Kiefer ist recht neu dabei und hat bisher nur wenige Werke veröffentlicht. Sie hat Germanistik studiert und lebt in der Nähe von Bremen.
Interview und Foto: Thea Drexhage
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