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Liebe Leserin, Lieber Leser17.09.2020
Die Oldenburger haben in den letzten Jahren dazu gelernt, und artikulieren ihre Interessen oft und laut auf der Straße. Eines ihrer Themen ist der Verkehr und die Planung desselben, schließlich verbringen wir eine Menge Zeit auf den Straßen unserer Stadt. (Nächste Demo: Kinder aufs Rad, am 20.9.; 15:00 Schlossplatz) Doch Politik und Verwaltung planen heute noch so wie vor 30 Jahren: Ein bisschen Gehweg, etwas Radweg, Parkplätze für Autos und dann die Straßenfläche für Auto und Bus. Konkret für die neue Bremer Straße sieht das dann so aus: Gesamtbreite: 16,05 Meter, Fuß- und Radwege 6 Meter, auf jeder Seite 3 Meter. Auto und Bus: 6,50 Meter, Parkstreifen für Autos: 2,00 Meter. Sicherheitstrennstreifen 1,50 Meter (auf jeder Seite 0,75 Meter). Das klingt jetzt fast gerecht. Doch praktisch sieht es anders aus. Wenn z.B. Müllabfuhr ist, dann stehen die Tonnen selten auf den Fahrwegen für die Autos, sondern eher auf den Rad- und Gehwegen. Auch die Ausfahrten aus Grundstücken queren Rad und Fußweg. Gleichwohl kann man sich vorstellen, dass auch die Autofahrer*innen auf der nur 6,50 Meter breiten Straße unzufrieden sind. Überholen geht hier nicht, und wenn dann ein VWG-Bus an jeder Haltestelle stoppt, zudem die Bahnschranken alle 30 Minuten für fünf Minuten schließen, dann sinkt die Durchschnittgeschwindigkeit auf weniger als 20 km/h. Klassische Verkehrsplanung stößt in Oldenburg an ihre Grenzen, egal ob Nadorster-, Cloppenburger oder Ofener Straße. Die Stadt braucht ein integriertes Einbahnstraßenkonzept, wenn der Verkehr fließen soll, und die Bürger an den Hauptstraßen leben und wohnen sollen.
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