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Bürgerhaus für Donnerschwee Planungen werden fortgeführt11.06.2020
Text und Foto : Christoph Kienemann
Der Stadtteil Donnerschwee soll ein Bürgerhaus bekommen. Dieses Ergebnis stand am Ende eines Workshops zur Entwicklung des Stadtteiles Ende letzten Jahres. Die Stadtverwaltung arbeitet derzeit an der Erstellung eines Rahmenplanes, über den die Politik entscheiden muss. Die ersten Standorte für ein Bürgerhaus sind ebenfalls bereits in der Diskussion.
Am 13. November letzten Jahres führte das Stadtplanungsamt einen Stadtteilworkshop mit circa 35 Teilnehmer*innen für das Stadtteilzentrum Donnerschwee durch. Ziel des Workshops war die Suche nach Ideen sowie Visionen für die Weiterentwicklung des Stadtteilzentrums in Donnerschwee. Eine seit langem bestehende Forderung ist dabei die Erstellung eines Bürgerhauses im Stadtteil. So lautete eine der Kernaussagen des Workshops, dass sich die Bürger*innen ein von der Stadt Oldenburg finanziell unterstütztes Bürgerhaus wünschen. Als denkbare Standorte wurden das Gemeindezentrum an der Versöhnungskirche zwischen Kranberg-und Heilwigstraße, die St. Bonifatiuskirche an der Donnerschweer Straße/Ecke Brahmkamp und der ehemalige Tierbedarf „Freßnapf“ (heute Happy Möbel) an der Donnerschweer Straße 207 benannt. Der Wunsch nach mehr sozialen Treffpunkten in den Stadtteilen und Quartieren ist derweil nachvollziehbar. Immer mehr Gaststätten und Gasthäuser, in denen Veranstaltungen stattfanden, mussten in den vergangenen Jahren schließen und hinterließen eine Lücke. Diese fehlende Infrastruktur erschwert es den Bürger*innen, sich mit ihrem Stadtteil zu identifizieren und führt oftmals zu einem schwindenden Zusammenhalt in den Stadtteilen.
Die Entwicklung von Bürgerhäusern ist bereits im Stadtentwicklungsprogramm step2025 vorgesehen. Mit ihrer Hilfe sollen die Stadtteilzentren zu Kristallisations- und Lebensmittelpunkten entwickelt werden. Daher sollen die Aufenthaltsqualität erhöht werden und neue Begegnungsorte erstellt werden. Die Stadtverwaltung treibt nach eigener Aussage die Planungen für ein Bürgerhaus in Donnerschwee weiter voran. Eine dezernatsübergreifende Arbeitsgruppe soll die Grundlagen für die Rahmenbedingungen der Trägerschaft und der Inhalte der Bürgerhäuser erarbeiten und dabei auch die in den Stadtteilen unterschiedlichen Bedarfe mit berücksichtigen, teilte ein Sprecher auf Anfrage von DIABOLO mit. Allerdings seien derzeit noch keine grundsätzlichen Überlegungen für den Stadtteil Donnerschwee erstellt worden. Die Erstellung einer Rahmenplanung für ein Bürgerhaus dauere erfahrungsgemäß eineinhalb Jahre. Man rechne derzeit mit einer Vorstellung der Pläne im ersten Halbjahr 2021.
Aktuell wird die Planung möglicher Bürgerhäuser durch die Sozialverwaltung bearbeitet. Daher soll über das Projekt in regelmäßigen Abständen im Sozialausschuss berichtet werden. Die Erwartungen an ein Bürgerhaus sind vielfältig. Es soll als eine zentrale Anlaufstelle im Stadtteil für Begegnung, für kulturelle, politische, bürgerschaftliche, soziale oder gesundheitliche Angebote oder als Stützpunkte für freiwilliges Engagement dienen. Darüber hinaus sollen sich hier nachbarschaftliche Aktivitäten bündeln können.
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