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Die längste Pause beim Musikalischen Sommer14.05.2020
Die längste Pause beim Musikalischen Sommer
Text: Horst E. Wegener
Ja nun – der diesjährige Festival-Jahrgang ist abgesagt. Gestoppt auf den letzten Drücker: wegen Corona. Und somit wird die geplante Orgel-Weihe zu Pfingsten ganz ohne glanzvolle Musikfestspiel-Bühne ablaufen müssen - wenn bis dahin überhaupt Publikumsveranstaltungen wieder machbar sind. Dem künstlerischen Leiter des Musikalischen Sommer-Festivals, Iwan König, dessen Vater die Ostfriesische Region diesen Veranstaltungsreigen verdankt, ist ein Lockdown wie anno 2020 in seinem ganzen beruflichen Leben noch nie untergekommen. Aber was soll’s: Da geht’s ihm wie all seinen Kollegen. Wobei klar ist: Live bleibt live. Mit Streaming können die wenigsten Festivalprofis und -besucher viel anfangen, es lässt sie oftmals kalt. Denn Musik live miterlebt ist immerzu ein unmittelbares, gemeinsames Erlebnis – über das hernach trefflich diskutiert, geschimpft oder gelacht werden sollte.
Eins scheint jetzt schon sicher: Die Freude wird riesig sein, wenn der Musikalische Sommer in Ostfriesland anno 2021 über die Bühne gehen darf. Laut MuSo-Info liebäugeln König und seine Festival-Managerin Julia Müller damit, das für diesen Sommer arrangierte Programm möglichst komplett auf 2021 umzuleiten – und statt vom 26. Juni bis 9. August dann vom 25. Juni bis 8. August durchzuführen. Mal seh’n, inwieweit die Terminkalender von Festival-Vertrauten wie dem Weltklasse-Cellist Isang Enders, Gamben-Koryphäe Hille Perl oder Tastenprofi Severin von Eckardstein dieser Rochade zustimmen mögen.
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