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Liebe Leserin, Lieber Leser!16.01.2020
Auch darüber, dass immer noch sehr viele Gebäude abgerissen werden, statt sie auszubauen, zu sanieren und zu modernisieren. Neben dem riesigen Areal des ehemaligen Fliegerhorstes soll also in absehbarer Zeit das Klinikum erweitert und der IT-Campus entwickelt werden. Erste Bürogebäude entstehen schon im Technologiepark Wechloy. Uni, Berufsschulen, Jade-Hochschule und IT-Campus soll ein Wissenschaftsband durch den Stadtteil ergeben. Grünachse, Gastro und soziale Einrichtungen wie Kitas sollen für eine Belebung sorgen. Wers glaubt, wird seelig, kann man da eigentlich nur sagen. Denn ein Blick in die City oder auch ins Bahnhofsviertel zeigt, dass eine Belebung dort besonders schwer zu sein scheint, wo am Tage nur gearbeitet wird. Die Trennung von Gewerbe und Wohnen war sicher vor Jahr und Tag dringend, um die Menschen vor Emissionen zu schützen. Ist das noch zeitgemäß? Wenn Teile der Stadt nach Feierabend fast menschenleer scheinen, wenn es den Anschein hat, dass die Bürgersteige ab 19 Uhr hochgeklappt werden? Die Menschen vor Emissionen zu schützen, ist notwendig. Aber die strikte Trennung von Arbeitsstätten und Wohnen dient nicht einer guten lebendigen Stadt. Und gerade die Schaffung von vielen 1000 Arbeitsplätzen in der Stadt erfordert bei einem nachhaltigen Bauen auch eine zukunftsorientierte soziale und ökologische Stadtentwicklung, in der die Verkehrsplanung einen prominenten Platz einnehmen muss. Man könnte auch fragen: Wie sollen denn die Arbeitneh-mer*innen zur Arbeit und wieder nach Hause kommen?? Stundenlang im Stau??
Die Redaktion
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