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Kultur jetzt!17.08.2021





Text: Horst E. Wegener

Halbwegs gut dran war, wer sich per Streaming-Alternative weiterhin mit Cash versorgen konnte. Doch virtuelle Kunst und Kultur ohne Publikum macht auf Dauer auch keinen Spaß. Und selbst jetzt, nach mehr als 15 Monaten Überlebenskampf in pandemischen Zeiten, sehen  wir die Kultureinrichtungen landauf, landab vor allem um Wiedereröffnung ringen. Die unterschiedliche Gesetzeslage in den Bundesländern sorgt für Verwirrung, lässt das Publikum zögern.
Gerade im regionalen Kulturbereich ist Handeln dringend geboten, gilt es jene aufgrund der Corona-Pandemie spürbar negativen Folgen für die wie Sisyphus kämpfenden lokalen Künstler mindestens abzumildern. Beim Überlegen, was zu tun wäre, hat sich die Kulturjournalistin Karin Eickenberg an ihre Interview-Serie „Künstler von hier“ in der DIABOLO-Wochenzeitung erinnert. Und gemeinsam mit dem festivalerfahrenen Norbert Egdorf, weitete die Kulturförderin ihre ursprünglich auf Bildende Kunst ausgerichtete Idee auf das gesamte Spektrum der Kunst und Kultur aus. In einer Ausstellung, die ab dem 27. August bis zum 12. September in der Kulturhalle am Pferdemarkt über die Bühne gehen wird, will man 45 Kunstschaffenden sowohl die Möglichkeit eröffnen, ihre Arbeiten dem Publikum näher zu bringen, als auch sich darüber in direktem Kontakt mit Interessierten auszutauschen. Im Bereich der Bildenden Kunst haben sich die Festivalinitiatoren auf einen Querschnitt aus Malerei, Fotografie, Textilkunst und Bildhauerei verständigt. Beim Poetry-Slam-Experiment von Annika Blanke und Nicole Seidenz ersinnt die eine Geschichten zu vorhandenen Bildern der anderen, woraufhin sich letztere wieder von den Texten zu neuen Bildern inspirieren lässt. Den Stummfilmklassiker „Tartüff“ gibt´s inklusive improvisierter Klavierbegleitmusik von Tastenvirtuosin Ulla Schmidt. Ansonsten fächert das musikalische Gesamtangebot von Soul und Jazz über Chansons, Klang- und Groove-Improvisationen bis hin zu Rock für die Dreikäsehochs die Bandbreite denkbar weit auf. Die Medienkunst wagt zudem eine Audio/Video-Präsentation mit barocker und zeitgenössischer Cello-Musik. Die Wahl-Oldenburgerin Schirin Khorram stellt ihren Bildband „Die sieben Todsünden“ vor, Jael Benar lässt sich zum phönizischen Alphabet aus – die Vielfalt der dargebotenen Kunst ist erstaunlich. Halten wir fest, dass wir uns ein weit aufgefächertes Kulturangebot in der Region noch gönnen können! Noch!
Das Kulturfestival „Künstler von hier“ findet vom 27.8. bis 12.9. in der Kulturhalle am Pferdemarkt Oldenburg statt. Zur Eröffnung am 27. 8. können die Initiatoren Norbert Egdorf und Karin Eickenberg Björn Thümler, Niedersächsischen Minister für Kultur und Wissenschaft begrüßen, der die Schirmherrschaft des Festivals übernommen hat. In dieser Funktion ist geplant, dass er ein persönliches Grußwort beisteuern wird. Von OB Jürgen Krogmann dürfen Gäste der Eröffnungsveranstaltung ebenfalls ein Grußwort erwarten. Nähere Infos zum Programm finden sich unter dem www-Link: künstler-von-hier.de.


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