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DIABOLO Intro: Solidarität mit den Kurden16.10.2019

Heute hält die halbe Welt den Atem an. Kaum, nachdem die IS-Verbrecher halbwegs ihrer Macht beraubt, tritt ein demokratisch gewählter Aggressor mit militärischer Macht und Gewalt in sein Nachbarland und überfällt dort lebende Menschen, die den Kurden zugeordnet werden. Schlimm genug, dass dieser Aggressor der Nato angehört. Und schlimm genug, dass die Menschen in der Türkei womöglich in einen Krieg hineingezogen werden, dessen mögliche Ausbreitung unberechenbar ist. Noch vor ein paar Tagen hat Frankreich der Türkei wegen der Militäroffensive gegen eine Kurden-Miliz in Nord-Syrien mit Sanktionen gedroht. Die EU hatte scharf kritisiert. Aber was zu erwarten war, traf ein:  Der türkische Präsident Erdogan drohte daraufhin den Europäern, die Grenzen für die Flüchtlinge zu öffnen. Will sich die EU tatsächlich weiter von einem Mann erpressen lassen, der sein eigenes Land in den letzten Jahren leider nicht auf einen guten Weg gebracht hat? Oder sollte sich die  EU nicht überlegen, auf internationaler Ebene z.B. in Fußballvereinen und Sportarenen eine Mitwirkung zu verhindern? Möglichkeiten von Sanktionen gibt es sicher noch andere als nur die Waffenlieferungen in die Türkei zu stoppen. „Wir werden niemals eine Waffenruhe erklären”, soll der Präsident noch am Dienstag gesagt haben. Von daher ist es derzeit enorm wichtig, dass Auslandstürken und -Kurden gegen diese grenzüberschreitende Bedrohung mit ihren Freunden und Nachbarn demonstrieren.        
 Die Redaktion

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