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MoX Veranstaltungsjournal:
Stürmisch: Alternative von Nordkind aus Oldenburg12.06.2019



Als Alinas und Axels alte Band auseinandergeht, setzt sich das Duo zum Ziel, weiter Musik zu machen. Doch da in einer Band vor allem die Chemie stimmen muss, ist es natürlich gar nicht so einfach, neue Bandmitglieder zu finden, die entweder in das bestehende Gefüge passen oder mit denen man etwas neues auf die Beine stellen kann. „Es war erst einmal ein Cut drin und ich habe dann weiter vor mich hingedaddelt, bis ich Jörg im Cadillac getroffen habe“, so Axel. Letzterer suchte eine Abwechslung zu seiner bestehenden Hardcore-Band und mit Axel stand nun ein kreativer Partner zur Verfügung. „Wir haben dann ein halbes Jahr experimentiert und geguckt, wo die Reise hingehen soll“, so Jörg. Das Duo kommt aber schnell auf einen gemeinsamen Nenner. Schnell ist Bassistin Alina wieder mit im Boot und auf einer Jamsession im Cadillac kommt Schlagzeuger Marko in die Band. Bald war klar, dass das Quartett in die Alternative-Rock Richtung gehen möchte. „Das war cool, dass man merkte, dass die Motivation stimmt und Jörg und ich uns gut ergänzen“, meint Axel. Mit zwei Gitarren lässt sich musikalisch einiges mehr anstellen, als nur mit einer Gitarre. Mehr Dynamik, mehr Power, mehr Facetten können abgebildet werden. „Es gibt jetzt neue Möglichkeiten, neue Impulse und ein neues Gespür für Harmonien in der Band“, ergänzt Alina.
Dabei will sich die Band nicht in Schubladen stecken lassen. Beeinflusst werden Nordkind von Bands aus dem englischsprachigen Raum. „Unser Anspruch ist es, dass wir zwar Musik mit deutschen Texten schreiben, aber dennoch diesen englischsprachigen Sound haben“, erklärt Axel. „Ich denke, das ist etwas, was uns ausmacht. Es gibt nicht viele Bands, die in diese Richtung gehen, aber dann deutsche Texte haben“, ergänzt Jörg. Die Songs entstehen nicht beim Jammen. Zumeist entstehen Ideen zuerst auf der Gitarre und werden dann in der Gruppe vorgestellt. So werden die Songs während der Proben gemeinsam ausgearbeitet. „Das ist ein gemeinsamer Prozess und in einem Jahr haben wir jetzt ein 30-minütiges Set erarbeitet“, sagt Axel.
Jetzt soll die Musik von Nordkind auch an die Öffentlichkeit kommen: „Wir wollen natürlich mehr machen und jetzt auch wieder Live spielen“. Die ersten Termine stehen dafür auch schon fest. Los geht es am 18. Juni bei der Open Stage im Cadillac. Im Bandhaus des Cadillac wird schließlich geprobt und hier entstanden die Songs der Band. Am 9. August spielt man dann beim Baller Ina Festival und auch auf dem Oldenburger Stadtfest werden Nordkind zu hören sein. Doch dabei soll es nicht bleiben. In Zukunft will man am liebsten den ganzen Norden erobern und auch in Bremen oder Hamburg spielen. „Man muss natürlich sehen, dass wir alle berufstätig sind und wichtig ist vor allem, dass der Spaß stimmt“, so Alina. Wenn dann alles gut geht, will sich die Band am Ende des Jahres auch mit der Aufnahme von Songs beschäftigen. „Ich will auf jeden Fall ein Album oder eine EP machen, Ideen sind genug da“, erklärt Jörg. Dass diese durchaus vielsprechend sind, beweist derweil der Song Befreiungsschlag, den Nordkind in den sozialen Netzwerken veröffentlicht haben. Hier gibt es jede Menge Energie und Dynamik, die vor allem Live viel Spass machen sollte. „Im Vergleich zur alten Band ist es auf jeden Fall emotionaler geworden und auch rauer, einfach mehr von allem“, findet Alina.
 
Text und Foto: Christoph Kienemann

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